Der Energieverbrauchskennwert ist ein wichtiger Indikator für die Energieeffizienz eines Gebäudes. Er gibt an, wie viel Energie pro Quadratmeter und Jahr für Heizung, Warmwasser und Kühlung benötigt wird. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Energieverbrauchskennwert berechnen können und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Grundlagen der Berechnung

Die Berechnung des Energieverbrauchskennwerts basiert auf dem Energieverbrauch eines Gebäudes über ein Jahr. Dieser wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen und durch die Nutzfläche des Gebäudes geteilt. Das Ergebnis ist der Energieverbrauchskennwert, der in kWh/(m²*a) angegeben wird.

Um den Energieverbrauch zu ermitteln, werden die Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre herangezogen. Dabei werden sowohl der Heizenergieverbrauch als auch der Stromverbrauch berücksichtigt. Der Energieverbrauch für Warmwasser wird gesondert erfasst und in die Berechnung einbezogen.

Heizenergieverbrauch

Der Heizenergieverbrauch ist der größte Posten beim Energieverbrauch eines Gebäudes. Er wird in der Regel über die Heizkostenabrechnung ermittelt. Dabei wird der Verbrauch der letzten drei Jahre in kWh umgerechnet und durch die Nutzfläche des Gebäudes geteilt.

Bei der Umrechnung in kWh ist zu beachten, dass die Umrechnungsfaktoren für die verschiedenen Energieträger unterschiedlich sind. So hat beispielsweise Erdgas einen anderen Umrechnungsfaktor als Heizöl. Die genauen Umrechnungsfaktoren können Sie der Heizkostenverordnung entnehmen.

Stromverbrauch

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Der Stromverbrauch wird über die Stromrechnung ermittelt. Auch hier wird der Verbrauch der letzten drei Jahre in kWh umgerechnet und durch die Nutzfläche des Gebäudes geteilt. Bei der Berechnung des Energieverbrauchskennwerts wird der Stromverbrauch jedoch nur berücksichtigt, wenn er für die Heizung oder die Warmwasseraufbereitung genutzt wird.

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Bei der Umrechnung in kWh ist zu beachten, dass der Stromverbrauch in der Regel bereits in kWh angegeben ist. Es ist daher keine weitere Umrechnung notwendig.

Einflussfaktoren auf den Energieverbrauchskennwert

Der Energieverbrauchskennwert wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören unter anderem die Gebäudehülle, die Heizungsanlage und das Nutzerverhalten.

Die Gebäudehülle spielt eine entscheidende Rolle für den Energieverbrauch eines Gebäudes. Je besser die Dämmung, desto geringer ist der Energieverbrauch. Auch die Qualität der Fenster und Türen hat einen Einfluss auf den Energieverbrauch.

Gebäudehülle

Die Gebäudehülle umfasst alle Bauteile, die das Gebäude gegen die Außenluft abgrenzen. Dazu gehören die Außenwände, das Dach, die Fenster und die Türen. Je besser die Gebäudehülle gedämmt ist, desto weniger Energie geht verloren.

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Bei der Berechnung des Energieverbrauchskennwerts wird die Qualität der Gebäudehülle berücksichtigt. Dabei wird unter anderem der U-Wert der Bauteile ermittelt. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil verloren geht. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmung.

Heizungsanlage

Die Heizungsanlage hat einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Gebäudes. Moderne Heizungsanlagen sind in der Regel effizienter als ältere Modelle. Sie nutzen die zugeführte Energie besser aus und haben daher einen geringeren Energieverbrauch.

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Bei der Berechnung des Energieverbrauchskennwerts wird die Effizienz der Heizungsanlage berücksichtigt. Dabei wird unter anderem der Jahresnutzungsgrad der Anlage ermittelt. Der Jahresnutzungsgrad gibt an, wie viel der zugeführten Energie tatsächlich für die Heizung genutzt wird. Je höher der Jahresnutzungsgrad, desto effizienter ist die Heizungsanlage.

Nutzerverhalten

Das Nutzerverhalten hat ebenfalls einen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Gebäudes. So führt beispielsweise ein hoher Warmwasserverbrauch zu einem höheren Energieverbrauch. Auch die Raumtemperatur und die Lüftungsgewohnheiten der Bewohner spielen eine Rolle.

Bei der Berechnung des Energieverbrauchskennwerts wird das Nutzerverhalten in der Regel nicht berücksichtigt. Es kann jedoch sinnvoll sein, das Nutzerverhalten zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren, um den Energieverbrauch zu senken.

Zusammenfassung

Wie beantrage ich eine Bauförderung? Wie funktioniert ein Bauantrag? Sprechen Sie mit unseren Experten und sparen Sie Nerven, Zeit und Geld.

Der Energieverbrauchskennwert ist ein wichtiger Indikator für die Energieeffizienz eines Gebäudes. Er wird auf Basis des Energieverbrauchs der letzten drei Jahre berechnet und gibt an, wie viel Energie pro Quadratmeter und Jahr für Heizung, Warmwasser und Kühlung benötigt wird.

Die Berechnung des Energieverbrauchskennwerts ist relativ komplex und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören unter anderem die Gebäudehülle, die Heizungsanlage und das Nutzerverhalten.

Um den Energieverbrauchskennwert zu senken, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören unter anderem die Verbesserung der Gebäudedämmung, der Austausch der Heizungsanlage und die Optimierung des Nutzerverhaltens.

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