Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Es legt die rechtlichen Grundlagen für die Installation von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge in Gebäuden. Dieser Beitrag bietet einen umfassenden Überblick über das GEIG und seine Auswirkungen.
Was ist das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz?
Das GEIG ist ein Gesetz, das die Installation von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge in Gebäuden regelt. Es wurde eingeführt, um die Elektromobilität in Deutschland zu fördern und die nationalen und europäischen Klimaziele zu erreichen.
Das Gesetz gilt für alle Arten von Gebäuden, einschließlich Wohngebäuden, Bürogebäuden und öffentlichen Gebäuden. Es legt fest, dass alle neuen Gebäude und alle Gebäude, die einer größeren Renovierung unterzogen werden, mit Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden müssen.
Warum ist das GEIG wichtig?
Das GEIG ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Durch die Förderung der Elektromobilität trägt es dazu bei, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren und die Luftqualität in Städten zu verbessern.
Das Gesetz ist auch ein wichtiger Schritt zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaziele. Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2030 eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55% im Vergleich zu 1990 zu erreichen. Die Europäische Union hat das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Was bedeutet das GEIG für Gebäudeeigentümer?
Das GEIG hat weitreichende Auswirkungen auf Gebäudeeigentümer. Es verpflichtet sie, bei Neubauten und größeren Renovierungen Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge zu installieren. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen, bietet aber auch Chancen.
Zum einen können Gebäudeeigentümer durch die Installation von Ladeinfrastrukturen den Wert ihrer Immobilien steigern. Zum anderen können sie durch die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge neue Einnahmequellen erschließen.
Wie wird das GEIG umgesetzt?
Die Umsetzung des GEIG erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase, die bis zum 10. März 2021 lief, mussten alle neuen Gebäude und alle Gebäude, die einer größeren Renovierung unterzogen wurden, mit Leerrohren für die Installation von Ladeinfrastrukturen ausgestattet werden.
In der zweiten Phase, die am 11. März 2021 begann, müssen alle neuen Gebäude und alle Gebäude, die einer größeren Renovierung unterzogen werden, mit Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden. Darüber hinaus müssen alle Nichtwohngebäude mit mehr als zehn Parkplätzen bis zum 1. Januar 2025 mit mindestens einem Ladepunkt ausgestattet sein.
Fazit
Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Es fördert die Elektromobilität, trägt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und hilft, die nationalen und europäischen Klimaziele zu erreichen.
Für Gebäudeeigentümer bedeutet das GEIG zwar zusätzliche Anforderungen, bietet aber auch Chancen. Durch die Installation von Ladeinfrastrukturen können sie den Wert ihrer Immobilien steigern und neue Einnahmequellen erschließen.

									
	
	
	
	