Ein Bausparvertrag ist eine beliebte Form der Geldanlage und Finanzierung in Deutschland. Doch was passiert, wenn Sie Ihren Bausparvertrag auszahlen lassen möchten? Welche steuerlichen Aspekte müssen Sie beachten? In diesem Leitfaden gehen wir auf diese Fragen ein.

Grundlagen des Bausparvertrags

Ein Bausparvertrag ist ein Sparvertrag, bei dem Sie regelmäßig Geld einzahlen, um später ein zinsgünstiges Darlehen für den Bau oder Kauf einer Immobilie zu erhalten. Der Vertrag besteht aus einer Sparphase und einer Darlehensphase.

Die Sparphase endet, wenn Sie die vereinbarte Bausparsumme erreicht haben. Danach können Sie das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Sie können jedoch auch entscheiden, sich das angesparte Geld auszahlen zu lassen.

Steuerliche Aspekte bei der Auszahlung

Wenn Sie sich für die Auszahlung Ihres Bausparvertrags entscheiden, müssen Sie einige steuerliche Aspekte beachten. Die wichtigsten Punkte sind die Abgeltungssteuer und der Sparer-Pauschbetrag.

Die Abgeltungssteuer beträgt 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Sie wird auf die Zinserträge aus Ihrem Bausparvertrag erhoben. Der Sparer-Pauschbetrag beträgt 801 Euro für Einzelpersonen und 1.602 Euro für Ehepaare. Zinserträge bis zu diesem Betrag sind steuerfrei.

Abgeltungssteuer

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Die Abgeltungssteuer wird auf alle Kapitalerträge erhoben, also auch auf die Zinsen aus Ihrem Bausparvertrag. Sie beträgt 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Wenn Sie sich Ihren Bausparvertrag auszahlen lassen, wird die Bank automatisch die Abgeltungssteuer abziehen.

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Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn Sie das Geld aus Ihrem Bausparvertrag für den Bau oder Kauf einer selbstgenutzten Immobilie verwenden, können Sie sich die Abgeltungssteuer zurückholen. Dafür müssen Sie in Ihrer Steuererklärung eine Anlage KAP ausfüllen.

Sparer-Pauschbetrag

Der Sparer-Pauschbetrag ist ein Freibetrag, der Ihnen jedes Jahr zusteht. Er beträgt 801 Euro für Einzelpersonen und 1.602 Euro für Ehepaare. Zinserträge bis zu diesem Betrag sind steuerfrei.

Um den Sparer-Pauschbetrag zu nutzen, müssen Sie Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag erteilen. Wenn Sie das nicht tun, wird die Bank automatisch Abgeltungssteuer abziehen, auch wenn Ihre Zinserträge unter dem Sparer-Pauschbetrag liegen.

Auszahlung und Verwendung des Bausparvertrags

Wenn Sie sich Ihren Bausparvertrag auszahlen lassen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, das Geld zu verwenden. Sie können es beispielsweise für den Bau oder Kauf einer Immobilie nutzen, es anlegen oder ausgeben.

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Wenn Sie das Geld für den Bau oder Kauf einer selbstgenutzten Immobilie verwenden, können Sie sich die Abgeltungssteuer zurückholen. Wenn Sie das Geld anlegen oder ausgeben, müssen Sie die Abgeltungssteuer zahlen.

Bau oder Kauf einer Immobilie

Die häufigste Verwendung für das Geld aus einem Bausparvertrag ist der Bau oder Kauf einer Immobilie. Wenn Sie das Geld dafür verwenden, können Sie sich die Abgeltungssteuer zurückholen. Dafür müssen Sie in Ihrer Steuererklärung eine Anlage KAP ausfüllen.

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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sie die Immobilie selbst nutzen müssen, um die Abgeltungssteuer zurückzuholen. Wenn Sie die Immobilie vermieten oder verkaufen, müssen Sie die Abgeltungssteuer zahlen.

Anlage oder Ausgaben

Sie können das Geld aus Ihrem Bausparvertrag auch anlegen oder ausgeben. In diesem Fall müssen Sie die Abgeltungssteuer zahlen. Es gibt jedoch einige Anlageformen, bei denen Sie die Abgeltungssteuer vermeiden oder reduzieren können.

Beispielsweise sind Dividenden aus Aktien bis zu einem Betrag von 801 Euro pro Jahr steuerfrei. Auch Zinsen aus Lebensversicherungen sind bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Anlageformen zu informieren.

Fazit

Wie beantrage ich eine Bauförderung? Wie funktioniert ein Bauantrag? Sprechen Sie mit unseren Experten und sparen Sie Nerven, Zeit und Geld.

Die Auszahlung eines Bausparvertrags kann verschiedene steuerliche Auswirkungen haben. Es ist wichtig, diese zu kennen und zu berücksichtigen, bevor Sie sich für die Auszahlung entscheiden.

Wenn Sie das Geld für den Bau oder Kauf einer selbstgenutzten Immobilie verwenden, können Sie sich die Abgeltungssteuer zurückholen. Wenn Sie das Geld anlegen oder ausgeben, müssen Sie die Abgeltungssteuer zahlen. Der Sparer-Pauschbetrag kann Ihnen jedoch helfen, die Steuerlast zu reduzieren.